Aktuelle Gerüchteküche rund um Dragon Age 4
In den letzten Tagen gab es für uns Dragon Age Jünger immer wieder kleinere Infohäppchen in Bezug auf Dragon Age 4. Um was für Informationen es sich dabei handelt und was Anthem schon wieder damit zu tun hat, erfahrt Ihr hier.
Fassen wir zusammen: Möglicherweise wurde das gesamte ursprüngliche Team von BioWare, das an Dragon Age 4 arbeiten sollte, zur Rettung von BioWares neustem Spiel „Anthem“ abgezogen. Dragon Age selbst wurde im Anschluss einem Rebot unter einem neuen Entwicklerteam unterzogen.
Nun sollen Erstentwürfe des ursprünglichen „Team Dragon Age 4“ aufgetaucht sein. Laut dieser sollte das Game in Tevinter spielen und unser Protagonist wäre ein Spion gewesen. Der Umfang des Spiels war etwas kleiner als der von Dragon Age: Inquisition angedacht, mit weniger Sammelquests und schwerwiegenden Entscheidungen, mit akutem Einfluss auf die Hauptstory. Selbst die erlebbaren Gebiete sollten sich durch die Wahl der Spieler verändern. [1] Angeblich konnten Situationen sogar auf völlig unterschiedliche Arten gelöst werden, sodass es nicht immer zwangsläufig aufs Kämpfen hinauslaufen muss. Zu diesen Optionen gehörten Überredungskünste, aber auch harte Mittel wie Folter. Demnach wäre es also auch möglich gewesen, durch und durch „böse“ Charaktere zu spielen. Das nicht Vorhandensein ebendieser Möglichkeiten wurde in den letzten RPGs aus dem Hause BioWare zuletzt immer wieder kritisiert. Besonders bei dem Sci-Fi-Abenteuer „Mass Effect: Andromeda“ bemängelten einige Spieler, dass ihr Protagonist im Prinzip nur ein schillernder und positiver Held sein kann und kein „Antiheld“, der auch mal zu fragwürdigen Mitteln greift.
All dies scheint nun unter dem Reboot verworfen worden zu sein. Insider beschreiben das neue Dragon Age bereits als ein „Anthem mit Drachen“. Der Fokus liege, so Insider, auf einem ausgeprägten Live-Service. Außerdem werde die Frostbite-Engine erneut verwendet.
Noch besteht jedoch kein (echter) Grund zu Sorge, immerhin wird es vermutlich noch ein ganzes Weilchen dauern, bis Dragon Age 4 erscheint und man sollte nicht müde werden, zu betonen, dass all dies nur Gerüchte sind. Selbst der ungenannte Mitarbeiter, der als Quelle dieser Spekulationen gilt, betont: „Es gibt noch einige ungeklärte Fragen. Und ich weiß, dass es sich sowieso fünf Mal in den nächsten zwei Jahren ändern wird“ [2]
Doch das war noch nicht alles aus der „Klatsch und Tratsch“-Ecke in Thedas: So wusste Publisher EA angeblich nichts von Casey Hudsons Vorhaben, den The Dread Wolf Rises-Teaser auf dem Liveevent zu den Game Awards 2018 vorzustellen. [3] Hudson habe spontan und eigenmächtig entschieden, sodass sich EAs Geschäftsführer Andrew Wilson sogar dazu gezwungen sah, BioWare einen Besuch abzustatten, um über die Grenzüberschreitung zu sprechen.
Leider kann niemand mit Sicherheit feststellen, was an all dem tatsächlich dran ist. Fakt ist jedoch, dass die Wogen im Hause BioWare offenbar dringend einer Glättung bedürfen, besonders in Hinsicht auf Äußerungen über scheinbar katastrophale Arbeitsbedingungen bei dem Entwickler.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dragonage.fandom.com.
Quellen
- http://www.pcgames.de/Dragon-Age-4-Spiel-60983/News/bioware-rollenspiel-spione-raubueberfaelle-1279549/?utm_medium=CBox%20Newsletter&utm_source=newsletter&utm_campaign=19270
- http://www.pcgames.de/Dragon-Age-4-Spiel-60983/News/Berichte-beschreiben-das-Rollenspiel-als-Anthem-mit-Drachen-1279525/
- http://www.pcgames.de/Dragon-Age-4-Spiel-60983/News/bioware-rollenspiel-electronic-arts-game-awards-1279043/